Go marry yourself

Go marry yourself

Liebe.

Es ist Unsinn, sagt die Vernunft.
Es ist, was es ist, sagt die Liebe.
Es ist Unglück, sagt die Berechnung.
Es ist nichts als Schmerz, sagt die Angst.
Es ist aussichtslos, sagt die Einsicht.
Es ist, was es ist, sagt die Liebe.
Es ist lächerlich, sagt der Stolz.
Es ist leichtsinnig, sagt die Vorsicht.
Es ist unmöglich, sagt die Erfahrung.
Es ist, was es ist, sagt die Liebe.

Auch ich möchte diesen Tag nutzten und auch über die Liebe schreiben. Aber es hat nichts mit dem kapitalistischen Valentinstag zu tun, das schonmal vorab.

Liebe ist das, was diese Welt gerade am dringendsten braucht – gerade jetzt, wo sie von Tag zu Tag verrückter und hasserfüllter scheint. Wie kann das sein? Ich habe in den letzten zwei Jahren viel darüber gelernt, was „wahre“ Liebe bedeutet. Vor zwei Jahren erlebte ich eine der schmerzhaftesten Erfahrungen: Ich wurde von dem Menschen verlassen, den ich damals als „Liebe meines Lebens“ ansah. Doch nicht nur das – ein halbes Jahr später heiratete er eine gute Freundin von mir, und heute erwarten sie ihr erstes Kind. Das war eine Reise an die dunkelsten Orte meines bisherigen Lebens. Orte, an denen es sich anfühlte, als gäbe es keinen Funken Liebe mehr. Ich fühlte mich wertlos, zerbrochen in tausend Stücke. Mein Herz - zerschmettert.

Und doch begann genau dort eine neue Reise. Eine, bei der ich nicht wusste, wohin sie mich führen würde. Alles fühlte sich sinnlos an, und dennoch spürte ich auch ganz klar: Es muss weitergehen. Ich darf jetzt nicht aufgeben. Irgendwo tief in mir war eine Stimme, die sagte: „Das ist deine Aufgabe, Sophie. Verlust, Leid und Schmerz – das sind Lektionen, die wir durchleben müssen, um zu wachsen, um wirklich zu begreifen.”

In den letzten zwei Jahren, und eigentlich bis heute, ist mein härtester Kampf der mit mir selbst: mit mir in Frieden zu sein und mich selbst zu lieben. Es fiel mir immer leicht, in Partnerschaften, alles zu geben, abgöttisch zu lieben – aber dabei, wie ich heute weiss, war diese Liebe nie ganz uneigennützig. Ich suchte immer nach Feedback, nach Bestätigung. Der andere war der Sinn meines Lebens - ich war nicht so wichtig. Die Liebe im Außen zu finden lenkt ab von einem Selbst. Sobald es diese Bestätigung nicht gab, hab ich es mit der Angst zu tun bekommen, Verlassensängste of its finest, ich wusste nicht mehr wer ich bin.

So drehte sich mein Leben lange darum, Partnerschaften zu leben, in die ich all meine Liebe stecken konnte. Irgendwann wurde es woanders spannender, oder – wie beim letzten Mal – der andere ging. Rückblickend war es  höchste Zeit, dass sich das verändert. 

Heute begreife ich, dass echte Liebe bei mir selbst anfängt. Es war (und ist) ein Prozess, mich so anzunehmen, wie ich bin, ohne die ständige Suche nach äußerer Bestätigung. Aber es gab etwas, das mir dabei geholfen hat, diesen Weg zu gehen: die Menschen, die mich einfach lieben, so wie ich eben bin. 

Ich habe in dieser schweren Zeit eine völlig neue Form von Liebe erfahren dürfen – die Liebe meiner Familie und meiner Freunde. Sie waren da, als ich mich selbst verloren hatte. Sie haben mich gehalten, mich unterstützt, mir das Gefühl gegeben, dass ich nicht allein bin. Und dabei haben sie mich nicht nur getröstet, sondern auch inspiriert. Ich habe durch sie gelernt, dass Liebe nicht immer spektakulär oder romantisch sein muss. Oft zeigt sie sich in den leisen Momenten: in einer Umarmung, einem Gespräch, einem gemeinsamen Lachen.

Es gibt immer noch Tage, an denen ich kämpfe. Aber ich weiß heute, dass Schmerz und Verlust nicht das Ende bedeuten, sondern der Anfang von etwas Neuem. Und dafür bin ich heute dankbar. Dankbar für diese Reise. Dankbar für die Liebe, die mich getragen hat. Dankbar für die Menschen, die mir gezeigt haben, was wahre Liebe  bedeutet.

Im Zuge dessen haben Tessia von Perlia und ich etwas ganz Besonderes für uns – und für euch – ausgedacht: Wir möchten in uns selbst investieren. Denn die wichtigste Beziehung in unserem Leben ist die zu uns selbst. Wenn wir uns erlauben, die beste Partner*in für uns selbst zu werden, kann eine schwere Last von unseren Schultern fallen. Es entsteht Raum für Leichtigkeit – genau das, was wir in diesen turbulenten Zeiten so dringend brauchen.

Deshalb laden wir euch ein, die Liebe zu euch selbst gebührend zu feiern – mit unserem „Go Merry Yourself“-Workshop. Gemeinsam mit Tessia, unserer Queen of the Art of Jewelry Making, und mir werdet ihr etwas Einzigartiges erschaffen: euren ganz persönlichen Ring, ein Symbol eurer Selbstliebe.

Und weil Selbstliebe auch zelebriert werden will, krönen wir den Workshop mit einer feierlichen Hochzeits-Zeremonie. Wir werden uns selbst, ganz bewusst und voller Ernsthaftigkeit, das schönste Versprechen geben: Uns zu lieben, zu achten und auch in den schlechten Zeiten immer für uns da zu sein.

 

Key Facts zum Workshop:

📅23.Februar

⏰13–17Uhr

🎨Gestalte deinen Hochzeitsring in Wachs

Hochzeit:

📅3.März

⏰14–16Uhr

💍Zeremonie mit deinem einzigartigen Ring

💰Kosten: 190€ pro Person (inkl. aller Materialien, bis zu 10g Silber, Snacks und Getränke)

zum booking -> that’s your link: https://perlia-berlin.shop/products/wax-carving-ring-workshop-copy

  • Termin 1: Gestalte deinen eigenen Hochzeitsring aus Wachs. Ob klassisch, verspielt oder extravagant – es gibt keine Limits. Du entscheidest, wie dein Ring aussehen soll, genau wie du die Liebe zu dir selbst definierst. Anschließend wird dein Ring mithilfe der jahrhundertealten Lost-Wax-Technik gegossen und in Silber (oder optional Gold) übersetzt. So entsteht dein einzigartiges Schmuckstück, das für immer bleibt – genau wie das Versprechen, das du dir selbst gibst.
  • Termin 2: Eine feierliche Zeremonie, die an dich selbst erinnert: Du bist genug, genauso wie du bist. Lass altes los und schenke dir selbst die Liebe, Anerkennung und das Versprechen, immer für dich da zu sein.

Denn: Du bist die wichtigste Person in deinem Leben.

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